Finden Sie schnell Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Festgeld-Anlagen.
Festgeld ist eine Form der Geldanlage, bei der Sie Ihr Geld für einen festen Zeitraum zu einem vereinbarten Zinssatz anlegen. Während der Laufzeit können Sie nicht über Ihr Geld verfügen, erhalten dafür aber meist höhere Zinsen als bei Tagesgeld oder Girokonto.
Der Hauptunterschied liegt in der Verfügbarkeit: Bei Tagesgeld können Sie jederzeit über Ihr Geld verfügen, bei Festgeld ist dies während der Laufzeit nicht möglich. Dafür erhalten Sie bei Festgeld meist höhere Zinsen. Die Laufzeiten bei Festgeld reichen von wenigen Monaten bis zu mehreren Jahren.
Die aktuellen Festgeld-Zinsen variieren je nach Bank und Laufzeit zwischen 2,5% und 5,5% p.a. Die höchsten Zinsen bieten derzeit ausländische Banken. Nutzen Sie unseren Vergleich, um die aktuell besten Angebote zu finden.
In der Regel ist eine vorzeitige Kündigung von Festgeld-Anlagen nicht möglich oder nur mit erheblichen Strafzinsen verbunden. Einige Banken bieten jedoch flexible Festgeld-Produkte an, die eine vorzeitige Kündigung erlauben.
Die Mindestanlagesumme variiert je nach Bank zwischen 1.000€ und 10.000€. Viele Banken bieten auch höhere Mindestbeträge an. Informieren Sie sich bei der jeweiligen Bank über die konkreten Anforderungen.
Festgeld-Anlagen sind durch die gesetzliche Einlagensicherung bis zu 100.000€ pro Kunde und Bank geschützt. Alle gelisteten Banken unterliegen der europäischen Einlagensicherung. Darüber hinaus sind viele Banken zusätzlich durch nationale Sicherungssysteme abgesichert.
Im Falle einer Bankinsolvenz greift die gesetzliche Einlagensicherung. Sie erhalten Ihr Geld bis zu 100.000€ innerhalb von 20 Arbeitstagen zurück. Die Auszahlung erfolgt durch die jeweilige Einlagensicherungseinrichtung.
Festgeld-Zinsen unterliegen der Abgeltungssteuer in Höhe von 25% zuzüglich Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer. Die Bank führt die Steuern automatisch an das Finanzamt ab. Sie müssen die Zinserträge nicht in Ihrer Steuererklärung angeben.
Nein, Festgeld-Anlagen bieten keine besonderen steuerlichen Vorteile. Die Zinsen werden wie andere Kapitalerträge besteuert. Steuerliche Vorteile bieten hingegen Riester-Rente oder andere Altersvorsorgeprodukte.
Der Online-Abschluss erfolgt über die Website der jeweiligen Bank. Sie füllen ein Online-Formular aus, laden die erforderlichen Dokumente hoch und identifizieren sich per Video-Ident oder Post-Ident. Nach erfolgreicher Prüfung wird Ihr Festgeld-Konto eröffnet.
In der Regel benötigen Sie einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, eine Meldebestätigung und gegebenenfalls weitere Dokumente zur Legitimierung. Die genauen Anforderungen variieren je nach Bank und können sich ändern.
Die Kontoeröffnung dauert in der Regel 1-3 Werktage nach erfolgreicher Legitimierung. Einige Banken bieten auch sofortige Kontoeröffnung an. Die genaue Dauer hängt von der jeweiligen Bank und den eingereichten Unterlagen ab.
Ein ETF Sparplan ist ein automatischer, regelmäßiger Kauf von ETF-Anteilen. So können Sie schon mit kleinen Beträgen langfristig Vermögen aufbauen. Die meisten Broker bieten ETF Sparpläne kostenlos oder mit sehr niedrigen Gebühren an.
Sie können die Sparrate jederzeit anpassen, pausieren oder den Sparplan beenden – ohne Zusatzkosten. Die meisten Anbieter erlauben auch mehrere ETF Sparpläne parallel.
Die meisten Broker bieten ETF Sparpläne kostenlos oder mit sehr niedrigen Gebühren an. Achten Sie auf die Konditionen im Vergleich. Zusätzlich können Ordergebühren und Verwahrungsgebühren anfallen.
Wie bei allen Wertpapieren gibt es Marktrisiken. Die Kurse können schwanken, Verluste sind möglich. ETFs unterliegen nicht der gesetzlichen Einlagensicherung wie Tages- oder Festgeld.
Ja, Sie können bei den meisten Anbietern mehrere ETF Sparpläne gleichzeitig besparen. Dies ermöglicht eine breite Diversifikation über verschiedene Märkte und Anlagestrategien.
Ein Depot ist ein Wertpapierkonto, auf dem Ihre Aktien, Fonds und andere Wertpapiere verwahrt werden. Es dient als zentraler Ort für alle Ihre Wertpapiergeschäfte.
Ja, Sie können mehrere Depots bei verschiedenen Anbietern haben. Dies kann sinnvoll sein, um verschiedene Strategien zu verfolgen oder um von unterschiedlichen Angeboten zu profitieren.
Die Kosten variieren je nach Anbieter. Viele Online-Broker bieten kostenlose Depotführung an, während Transaktionskosten für Käufe und Verkäufe anfallen können.
Depots sind durch verschiedene Sicherheitsmaßnahmen geschützt. Die Wertpapiere werden bei einer Verwahrstelle sicher verwahrt, und die Einlagensicherung schützt bis zu bestimmten Grenzen.
Nein, unsere Plattform ist völlig kostenlos. Es gibt keine versteckten Gebühren. Wir verdienen nur durch Provisionen von den Banken, die Sie nicht belasten.
Sie wählen das beste Angebot und füllen das Online-Bewerbungsformular aus. Die Bank informiert Sie und Ihr Vorgang wird eingeleitet. Der gesamte Prozess erfolgt direkt mit der Bank.
Vergleichen Sie die Angebote auf unserer Plattform, wählen Sie die beste Option und folgen Sie dem Online-Bewerbungsprozess der jeweiligen Bank. Die Kontoeröffnung erfolgt direkt bei der Bank.
In der Regel benötigen Sie einen gültigen Personalausweis oder Reisepass sowie eine Meldebestätigung. Die genauen Anforderungen variieren je nach Bank und können sich ändern.
ESG steht für Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Diese Kriterien bewerten, wie nachhaltig ein Unternehmen oder eine Anlage ist. E bewertet Umweltaspekte wie CO2-Ausstoß, S soziale Standards wie Arbeitsbedingungen, G die Unternehmensführung.
Zu den wichtigsten nachhaltigen Anlagetypen gehören: Grüne ETFs, nachhaltige Banken, grüne Immobilien, erneuerbare Energien, Mikrofinanz und Impact Investing. Jeder Typ hat unterschiedliche Risiken und Renditechancen.
Nicht unbedingt. Viele nachhaltige ETFs haben ähnliche oder sogar niedrigere Kosten als traditionelle Fonds. Die Kosten variieren je nach Anlagetyp und Anbieter. Vergleichen Sie die Gebühren sorgfältig.
Achten Sie auf Zertifizierungen wie FNG-Siegel, EU-Taxonomie oder Green Bond Standards. Prüfen Sie die Anlagestrategie und welche Unternehmen ausgeschlossen werden. Transparente Berichterstattung ist ein wichtiges Kriterium.
Unser Zinsrechner berechnet Ihre möglichen Erträge basierend auf Anlagebetrag, Zinssatz, Laufzeit und Steuersatz. Er berücksichtigt automatisch die Abgeltungssteuer und zeigt Ihnen Brutto- und Nettoerträge an.
Der Standard-Steuersatz beträgt 26,375% (25% Abgeltungssteuer + 5,5% Solidaritätszuschlag + Kirchensteuer). Sie können den Steuersatz anpassen, wenn Sie einen Freistellungsauftrag haben oder in einem anderen Steuerjahr planen.
Der Bruttoertrag ist der Zinsertrag vor Steuern. Der Nettoertrag ist der Betrag, den Sie tatsächlich erhalten, nachdem Steuern abgezogen wurden. Die Differenz beträgt etwa 26,375% bei deutschen Anlegern.
Laddering ist eine Strategie, bei der Sie Ihr Geld auf verschiedene Laufzeiten verteilen. So haben Sie regelmäßig Geld verfügbar und profitieren von höheren Zinsen bei längeren Laufzeiten. Beispiel: 10.000€ auf 1, 2, 3, 4 und 5 Jahre.
Diversifikation bedeutet, Ihr Geld auf verschiedene Anlagetypen zu verteilen: Festgeld, Tagesgeld, ETFs, Immobilien. So reduzieren Sie das Risiko. Eine Faustregel: Je jünger Sie sind, desto mehr können Sie in risikoreichere Anlagen investieren.
Der beste Zeitpunkt ist jetzt. Zinseszins wirkt am stärksten über lange Zeiträume. Auch kleine Beträge können sich durch regelmäßiges Sparen zu einem beträchtlichen Vermögen entwickeln. Wichtig ist, früh anzufangen und kontinuierlich zu bleiben.
Als Faustregel: 10-20% Ihres Einkommens. Bauen Sie zuerst ein Notfallpolster auf (3-6 Monatsgehälter), dann investieren Sie den Rest. Investieren Sie nur Geld, dessen Verlust Sie verkraften können.
Vergleichen Sie Zinssatz, Laufzeit, Mindestanlage, Kündigungsbedingungen und Bankenrating. Achten Sie auf versteckte Kosten und prüfen Sie, ob die Bank der Einlagensicherung unterliegt. Nutzen Sie unseren Vergleich für einen Überblick.
Ein Bankenrating bewertet die Kreditwürdigkeit einer Bank. Ratingagenturen wie Standard & Poor's oder Moody's vergeben Noten von AAA (sehr gut) bis D (zahlungsunfähig). Höhere Ratings bedeuten geringeres Risiko, aber oft auch niedrigere Zinsen.
Beide haben Vor- und Nachteile. Deutsche Banken bieten oft niedrigere Zinsen, aber höhere Sicherheit. Ausländische Banken zahlen oft mehr Zinsen, aber das Währungsrisiko und die Einlagensicherung können unterschiedlich sein. Wählen Sie nach Ihren Prioritäten.
Häufige Fehler: Zu spät anfangen, zu wenig diversifizieren, Emotionen entscheiden lassen, zu hohe Kosten ignorieren, keine Strategie haben. Vermeiden Sie diese Fehler durch Planung, Bildung und regelmäßige Überprüfung Ihrer Anlagen.
Tagesgeld ist flexibel - Sie können jederzeit verfügen, erhalten aber niedrigere Zinsen. Festgeld hat eine feste Laufzeit und höhere Zinsen, aber Sie können nicht vorzeitig verfügen. Tagesgeld eignet sich für kurzfristige Ziele, Festgeld für langfristige Planung.
Zinseszins bedeutet, dass Sie nicht nur auf Ihr ursprüngliches Kapital, sondern auch auf die bereits erworbenen Zinsen Zinsen erhalten. Über lange Zeiträume kann der Zinseszins-Effekt Ihr Vermögen erheblich vermehren.
Bei einer Bankenkrise greift die gesetzliche Einlagensicherung. Sie erhalten Ihr Geld bis zu 100.000€ innerhalb von 20 Arbeitstagen zurück. Die Auszahlung erfolgt durch die jeweilige Einlagensicherungseinrichtung des Landes.
Ja, alle EU-Banken unterliegen der europäischen Einlagensicherung. Auch viele andere Länder haben ähnliche Systeme. Prüfen Sie vor der Anlage, welches Sicherungssystem für die jeweilige Bank gilt und wie hoch die Deckung ist.
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